Namibia Reiseziele – diese Highlights dürft ihr nicht verpassen!

Die schönsten Namibia Reiseziele für eure perfekte Rundreise!

Wir stellen euch hier die schönsten Namibia Reiseziele vor, die ihr auf eurer Reise nicht verpassen solltet.

Ihr habt euch für eines der am dünnsten besiedelten Länder der Welt und gleichzeitig eines der vielfältigsten entschieden. Namibia beeindruckt mit surrealen Landschaften, der Namib-Wüste als ältesten Wüste der Welt, dem weltweit zweitgrößten Canyon und extremen Kontrasten zwischen dem trockenen Süden und dem grünen Norden. Große Nationalparks beherbergen afrikanische Wildtiere vom Eisvogel bis zum Elefanten. Im Gegensatz dazu stehen die namibischen Städten, die Geschichten aus der Kolonialzeit erzählen, oder Dörfern, in denen San-Buschmänner und Hereros – um nur einige zu nennen – noch ein sehr traditionelles Leben führen.

Namibia ist auch eines der besten Länder für eine Selbstfahrer-Reise in Afrika! Die Straßen sind in gutem Zustand, es ist ein sicheres Reiseland und es gibt eine große Auswahl an Unterkünften sowie Aktivitäten!
Möchtet ihr mehr Infos? Dann schaut hier rein zum Fahren in Namibia, Einreisebestimmungen oder der besten Reisezeit! Auch das GEO Magazin hat interessante Artikel zu verschiedenen Namibia Reisezielen, die Lust auf mehr machen.

Als Land der Superlative sind dies nur einige der schönsten Orte, die ihr in eurem Urlaub in Namibia besuchen solltet. Lasst euch hier für eure ganz persönliche Reiseroute inspirieren und teilt uns mit, was ihr gerne sehen möchtet!

Namibia Reiseziele

Table of Contents

Wunderbare Namibia Reiseziele - im Norden

Der nördliche Teil Namibias ist für seinen Reichtum an Wildtieren bekannt. Einer der besten Orte für einen Besuch ist daher der Etosha-Nationalpark sowie mehrere Nationalparks in der Sambesi-Region (Caprivi-Streifen), aber auch das Kaokoveld und das Damaraland sind die Heimat faszinierender, an die Wüste angepasster Tierarten. Interessieren ihr euch für unsere menschliche Geschichte und Stammeskulturen? Dann sind Twyfelfontein oder Brandberg vielleicht eucher Highlight auf der Namibia Rundreise. Taucht ein in die alten Traditionen von Stämmen wie den Himba, Damaras oder San-Buschmännern.

Etosha Nationalpark

Der Etosha-Park liegt im Norden Namibias und ist einer der größten Nationalparks Afrikas. Die einzigartige Landschaft wird von der 5000 km2 großen Salzpfanne dominiert, die in den Park eingebettet ist. Wildtiere wie Löwen, Nashörner, Elefanten und Leoparden – und damit 4 der Big5 – durchstreifen das Gebiet. Aber auch Geparden, Hyänen, Giraffen und eine große Vielfalt an Antilopen leben im Park. Während in der namibischen Trockenzeit (Mai bis Oktober) die Salzpfanne wie eine unendliche weiße Decke wirkt, bedeckt in der Regenzeit eine kleine Wasserschicht das Salz und bildet einen perfekten Nistplatz für Flamingos.

Der Etosha-Park ist das ganze Jahr über ein Reisehighlight, auch wenn man bedenken sollte, dass die Tierbeobachtung in der Trockenzeit einfacher sein können. Da das Wasser nur in den über den Park verteilten Wasserlöchern gespeichert wird, müssen die meisten Tiere hierher kommen, um ihren Durst zu stillen – hier könnt ihr sie dann in Ruhe beobachten. Lest euch dazu gerne hier unsere Tipps für die besten Reisezeiten durch!

Mehr Insider-Wissen bekommt ihn während der Reise auch in unserem e-book Guide. Da erfahrt ihr die besten Routen, Wasserlöcher und basis Wissen über die häufigsten Tierarten!

 

Damaraland - Kunene Region

Vielleicht habt ihr schon vom Volk der Damara gehört, das dieser Region ihren Namen gab. Während der Apartheid erhielt der Stamm diesen Teil des Landes. Das Damaraland liegt im Nordwesten Namibias und ist durch die rauen Wetterbedingungen am Rande der Namib-Wüste geprägt.

Die Landschaft ist gleichzeitig auch eine der dramatischsten und ikonischsten. Sie wechselt zwischen roten Sanddünen und bizarren Felsformationen wie der Spitzkoppe in der Erongo-Region sowie dem höchsten Berg Namibias, dem Brandberg. Doch neben der rauen Natur findet ihr hier auch eine Vielzahl von wüstenangepassten Tieren und Pflanzen, die nur in diesem Gebiet Namibias vorkommen. Wüstenlöwen, Elefanten und auch Spitzmaulnashörner sind im Damaraland beheimatet und wandern zwischen den grünen Flussbetten umher. Die meisten Lodges bieten speziell Elefanten- oder Nashorn-Trackings an, denn die Tiere streifen in diesem riesigen Gebiet frei umher und es hängt oft von den Regenfällen und dem Nahrungsangebot ab, wo man sie findet.
Endemische Pflanzen sind zum Beispiel die Welwitshia Mirabilis sowie Euphorbia-Arten. Für jeden Pflanzenliebhaber eine Besonderheit und sie ergeben tolle Fotomotive.

Twyfelfontein

Wenn ihr durch den Nord-Osten Namibias fahrt, fragt ihr euch wobömglich, ob es möglich ist, dass Menschen in solchen Umgebungen gelebt haben und es immer noch tun? Unsere Vorfahren, die San-Buschmänner, lebten hier als Jäger und Sammler und einige Teile ihres Lebens können im Damaraland – z.B. Twyfelfontein – erkundet werden. An diesem Ort (und auch rund um den Brandberg) hinterließen unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren Gravuren und Felsmalereien, um sich gegenseitig über die Verfügbarkeit von Wasser, gefährliche Tiere und spirituelle Visionen zu informieren. Sie können noch heute besichtigt werden und geben einen Einblick in das faszinierende Leben Afrikas vor tausenden Jahren.

Burnt Mountain

In der Nähe von Twyfelfontein ragt ein kleines Gebiet aus der umgebenden Landschaft heraus. Ein schwarzer Hügel aus vulkanischem Klinker, auf dem fast nichts wächst. Ihr werdet euch hier sicher nicht lange aufhalten aber es ist ein toller Stop, wenn ihr nahe der Abzweigung nach Twyfelfontein seid.

Spitzkoppe

Auch das Matterhorn Afrikas genannt,  ragt die Felsformation Spitzkoppe mit ihrer Höhe von 1728m über die Umgebung. Die Spitzkoppe ist nicht nur ein atemberaubendes Fotomotiv, sondern auch ein beliebtes Ziel für Bergsteiger, obwohl der Weg nach oben sehr beschwerlich ist und die Hitze oft unterschätzt wird. Daher solltet ihr sorgfältig planen und euch vor Ort beraten lassen, wenn ihr eine solche Aktivität plant.

Brandberg

Der höchste Berg Namibias erreicht eine Höhe von 2500 m und gehört zum Erongo-Gebirge. Wenn ihr einen Abend in der Nähe des Berges unternehmt, werdet ihr verstehen, woher er seinen Namen hat – die orangefarbene untergehende Sonne in Kombination mit den Sandsteinfarben des Berges lassen ihn wie Feuer leuchten.
Wie in Twyfelfontein finden sich auch hier mehrere Malereien, die zwischen 2000 und 4000 Jahre alt sind.

Palmwag Concession

Das Damaraland bietet eines der verstecktesten Wildnisgebiete Namibias. Eines der Schutzgebiete ist die Palmwag-Konzession, die 550.000 ha groß und teilweise für den Tourismus zugänglich ist. Es gibt Selbstfahrermöglichkeiten, aber diese sind nur für 4×4-Fahrzeuge zugänglich und die Straßen sind immer noch holprig und rau, so dass wir dies nicht jedem empfehlen würden, besonders wenn ihr wenig Zeit habt. Einfacher ist es, an einer der geführten Touren teilzunehmen, die von allen Lodges in der Konzession angeboten werden. Die erfahrenen Guides wissen in der Regel auch, wo man den wüstenangepassten Löwen, den Elefanten und Spitzmaulnashörner sowie verschiedene Raubtiere und Antilopen findet.

Grootberg Pass & Khoadi//Hoas Conservancy

Ein besonderes Gebiet befindet sich auf der Spitze des Grootbergpasses, in der Nähe von Palmwag. Ein Naturschutz-Gemeinschaftsprojekt, zu dem auch eine Lodge gehört, die einen der schönsten Ausblicke in Namibia bietet. Schon der Weg dorthin, über Schotterstraßen durch die grasbewachsenen Bergketten, ist ein Abenteuer. Die Flora und Fauna hier ist fast identisch mit der Gegend um Palmwag und es gibt Schutzbemühungen, die die bereits genannten Spitzmaulnashörner, Wüstenelefanten und Löwen sowie andere Arten, die hier in ihren natürlichen Lebensraum zurückgebracht wurden, unterstützen.

Caprivi-Streifem (Zambezi Region)

Der Caprivi-Streifen, eingebettet zwischen Botswana, Angola und Sambia, ist Namibias Feuchtgebietsparadies im hohen Norden. Er wird von verschiedenen Flüssen beherrscht, die eine faszinierende Landschaft schaffen und die in den Victoriafällen endet. Die größten Flüsse sind Cuando, Kavango, Chobe und Zambesi. Der Caprivi-Streifen ist definitiv etwas für abenteuerlustige Wildtierliebhaber. Obwohl er über eine gute Infrastruktur verfügt empfehlen wir, einen Allrad-Geländewagen zu nehmen, um diesen Ort vollständig zu erleben, besodnders während der Regenzeit im namibianischen Sommer.
Die meisten Lodges liegen an den Flussufern, wo man Krokodile und Flusspferde vom Bett aus beim Sonnenbaden beobachten kann. Die Tage könnt ihr damit verbringen, den Bwabwata-Nationalpark zu erkunden, der zu einem Schutzgebiet gehört, das Simbabwe, Sambia, Botswana, Angola und Namibia miteinander verbindet. Die vom Aussterben bedrohten Afrikanischen Wildhunde sind in diesem Gebiet ebenso zu Hause wie Elefanten, Flusspferde, Löwen und eine Vielzahl anderer Wildtiere.
Ganz in der Nähe befindet sich das Mahango-Wildnisgebiet, das Teil von Bwabwata ist und als wichtiges Vogelschutzgebiet gelistet ist.

Weitere Nationalparks sind der Mudumu, Khaudum und Nkasa Lupala. Wenn ihr ein atemberaubendes Naturerlebnis mit wilden Tieren haben möchten, die zwischen den Grenzen mehrerer Länder umherstreifen, dann ist das euer Reiseziel!

Skelett-Küste

Der Skeleton Coast National Park liegt im Kaokoveld und beherbergt den größten Schiffsfriedhof der Welt. Die 500 km lange Küstenlinie erstreckt sich entlang des Atlantischen Ozeans, wo sie auf die Wüstenlandschaft des Landesinneren trifft. Gestrandete Wale und Schiffe gaben der Gegend ihren Namen.
Auf der Fahrt von Windhoek nach oben trefft ihr auch auf die Cape Cross Seal Colony, wo ihr definitiv einen Halt einlegen solltet. Tausende von Robben sind hier zu Hause, und ihr könnt sie an Land und beim Fischen im rauen Meer beobachten.
Verpsst es nicht, unterwegs bei mehreren Schiffswracks anzuhalten. Es gibt viele Karten mit den GPS-Standorten, da es an Straßenschildern mangelt, aber auch, weil man für einige von ihnen einen Geländewagen braucht!
Wir statten euch mit einer virtuellen Karte aus, die ihr vor der Tour herunterladen könnt, um auf Schatzsuche nach den alten Schriffswracks zu gehen.

Der südliche Teil des Sceleton-Coast Nationalparks ist frei zugänglich und die Genehmigung kann direkt am Tor in Ugabmund und Springbockwater oder in den Städten Swakopmund und Windhoek erworben werden.
Der nördliche Teil hingegen ist nur mit einem speziellen Tour-Anbieter zu erreichen – was sich aber aufgrund der faszinierenden Landschaft durchaus lohnen kann.

Wunderbare Namibia Reiseziele - im Süden

Der Süden Namibias wird von Wüsten dominiert – die bekannteste und ältesten der Welt – Kalahari und Namib. Hier findet ihr die besten Übernachtungsorte, wenn ihr eine fantastische Sternenbeobachtung unter dem afrikanischen Nachthimmel erleben möchtet. Machen euch bereit für einen atemberaubenden Roadtrip durch diese wundervollen Landschaften. Erkundet den Fischriver-Canyon und erfahrt mehr über die Geschichte der Geisterstadt Kolmanskop. Und wenn ihr das Meer liebt, solltet ihr Swakopmund und den nahe gelegenen Sandwich-Hafen nicht verpassen!

Namib Desert - Sossusvlei

Die ikonischen Sossus-Dünen sind einer der Höhepunkte jeder Namibia-Reiseroute. Im größten Naturschutzgebiet Afrikas, dem Namib-Naukluft-Nationalpark gelegen, sind sie auch eine der meistfotografierten Attraktionen Namibias. Bis zu 300 m hoch erheben sich die roten Sanddünen und faszinieren Hunderte von Menschen, wenn das goldene Morgen- oder Abendlicht sie in ein besonderes rotes Licht taucht und damit nicht nur Fotografen in ihren Bann zieht. Die älteste Wüste der Welt ist ein rauer Ort zum Leben, dennoch lassen sich Tiere und Pflanzen finden, die sich perfekt daran angepasst haben, wie die Oryx-Antilope, Springböcke, Elefanten bis hin zu Löwen in den nördlichen Teilen im Damaraland. Ihr solltet unbedingt eine der Dünen besteigen, um einen phänomenalen Blick auf den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang von Big Daddy, Dune 45 oder Dune Elim zu genießen.

Das Deadvlei ist ebenfalls ein Muss auf Ihrer Namib-Tour. Es ist bekannt für seine 900 Jahre alten versteinerten Akazienbäume und seine Lehmpfanne und bildet einen surrealen Ort inmitten der orange-roten Dünen.

Ihr wollt den einzigen Ort finden, der in dieser trockenen Gegend das ganze Jahr über Wasser führt? Der Sesriem Canyon wurde vom Tsauchab-Fluss geformt, der sich vor 2 Millionen Jahren durch die felsige Landschaft gegraben hat. Auch wenn er im Vergleich zum Fischfluss-Canyon relativ klein ist, bietet der Abstieg zu seinem Grund einen faszinierenden Blick in das Tal.

An der Westküste Namibias reicht das Dünenmeer bis an den Atlantik. Nur 60 km südlich von Walvis Bay liegt Sandwich Harbour, wo die riesigen Sanddünen in den kalten Atlantik fallen und eine spektakuläre Landschaft mit Salzpfannen und Vogelparadiesen in den Küstenfeuchtgebieten bilden.

Kalahari Region & Fish-River-Canyon

Geprägt von roten Dünenlandschaften, bietet die Kalahari nicht nur für 4×4-Liebhaber und Fotografen ein besonderes Naturerlebnis. Die im Südosten Namibias gelegene Wüste hat einen relativ hohen Niederschlag und ist die Heimat der San-Buschmänner, die hier seit Jahrhunderten leben, weil die Wüste sie mit einer Vielzahl von Nutzpflanzen versorgt. Auch ikonische Tiere wie Schwarzmähnenlöwen, braune Hyänen und Honigdachse sind in dieser Region bekannt. Der Fish-River Canyon ist der zweitgrößte Canyon der Welt (gleich nach dem Grand Canyon in den USA).
Die Gegend bietet die schönsten Sonnenauf- und -untergänge und ist daher ein Traum für jeden Fotografen.


Auch wenn es aufgrund zahlreicher Unfälle nicht möglich ist, den Canyon ohne Führer zu durchwandern, hat man von den Rim-Pathways aus eine fantastische Aussicht.
Und wenn ihr ein begeisterter Wanderer seid, organisieren wir gerne eine geführte Wanderung für einen Tages- oder Übernachtungsausflug.

In der Nähe des Fish-River Canyon und auf dem Weg des 80 km langen Wanderweges erreicht ihr die Ai-Ais Hot Springs – es gibt keinen besseren Weg, einen Wandertag zu beenden!

Der Canyon wird von zwei Vegetationszonen dominiert – der saftigen Karoo und der Halbwüste. Daher findet ihr hier an die Wüste angepasste Pflanzen wie Köcherbäume, Aloen und Euphorbien. Aber auch Säugetiere wie Bergzebras, Oryx, Leoparden und viele andere Arten sind in der Lage, in dieser rauen Umgebung zu überleben.

Noch mehr hilfreiche Namibia Infos

Die beste Reisezeit für Namibia

Macht das Beste aus eurer Zeit in Namibia, indem ihr euch vorab über die beste Reisezeit für das Land & eure Wunschaktivitärten informiert.

Namibia Einreisebestimmungen

Macht euch mit allen Einreisebestimmungen vertraut, um sicherzustellen, dass ihr über alle Voraussetzungen für eine unkomplizierte Einreise verfügt.